Dojo Ordnung
des
Karate Dojo Bushido Hannover
Dojo Ordnung als .pdf
Das Dojo
1.
Das Dojo ist
jeder Ort, an dem wir gemeinsam Karate üben. Die Halle wird erst durch unser
Verhalten zum Dojo. Ziel der Dojo Ordnung ist es, Grundlagen für eine
konzentrierte Trainingsatmosphäre zu schaffen.
2.
Beim Betreten oder
Verlassen des Dojo wird am Eingang der Halle eine Verneigung im Stehen
durchgeführt.
3.
Trainiert noch
eine andere Gruppe in der Halle, sollten laute Gespräche vermieden werden, um
das Training nicht zu stören.
4.
Jede
Übungseinheit wird mit einer Begrüßung begonnen und beendet.
5.
Beim formellen
An- oder Abgrüßen einer Trainingsgruppe werden alle Gespräche, Bewegungs-
oder Dehnübungen in der Halle eingestellt.
6.
Wer zu spät
zum Training kommt, meldet sich kurz bei der Übungsleiterin/ dem
Übungsleiter.
7.
Beim Verlassen
der Halle während einer Trainingseinheit ist die Übungsleiterin/ der
Übungsleiter kurz zu informieren.
8.
Ist einer
Übenden/ einem Übenden bereits vor der Trainingseinheit bekannt, dass sie/ er
das Training aufgrund einer anderen Verpflichtung nicht wird beenden können,
ist die Übungsleiterin/ der Übungsleiter hiervon zu informieren.
9.
Jede/ Jeder
sollte sich im Dojo bemühen, sich selbst und den anderen Trainierenden eine
möglichst gute Atmosphäre zum Üben zu schaffen.
Die Übungseinheit
10. Beim Üben ist die Achtung der Gesundheit aller
Übenden wichtigste Grundlage. Das gilt insbesondere für Partnerübungen.
Bekommt eine Trainierende/ ein Trainierender den Eindruck die Partnerin/ der
Partner hat entweder nicht das technische Vermögen oder den Willen, dies zu
respektieren sollte sie/ er daraufhin gewiesen werden. Führt dies zu keiner
Veränderung während der Übung, ist die Übungsleiterin/ der Übungsleiter zu
informieren.
11. Die Gruppeneinteilungen haben den Zweck, Gruppen
mit ähnlichen technischen und athletischen Voraussetzungen zusammenzufassen.
So soll ein für alle herausforderndes Training ermöglicht werden. Hat eine
Übende/ ein Übender Schwierigkeiten mit den minimalen Voraussetzungen der
Gruppe, auch trotz seiner Graduierung, sollte die Übungsleiterin/ der
Übungsleiter dies mit der/ dem Übenden zur Sprache bringen. Die
Übungsleiterin/ der Übungsleiter kann den Übenden an eine andere Gruppe zum
weiteren Training der Grundlagen verweisen.
12. Bei körperlichen Belastungen, die länger als eine
Stunde dauern, ist es sinnvoll, Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Damit der
Trainingsablauf nicht gestört wird und die Konzentration der/ des Übenden
nicht zu sehr auf das Trinken gelenkt wird, sollten in jeder Trainingseinheit
ein bis zwei Trinkpausen angesagt werden. Übungen oder Erläuterungen der
Übungsleiterin/ des Übungsleiters sollen nicht durch den Gang zur
Trinkflasche gestört werden. Werden keine Trinkpausen angesagt, kann jede/
jeder Übende um eine Trinkpause bitten.
13. Erscheint die Übungsleiterin/ der Übungsleiter zu spät
zum Training, beginnt die/ der Höchstgraduierte mit dem Aufwärmtraining.
Die/ Der Übende
14. Zum Training soll ein weißer
Karateanzug mit einem Gürtel des erreichten Grades getragen werden. Unter dem
Anzug kann ein weißes T-Shirt getragen werden. Umgekrempelte Ärmel oder
Hosenbeine stellen eine Verletzungsgefahr dar und sind daher nicht erlaubt.
In den Anfängerkursen kann auch normale Sportkleidung getragen werden.
Trainiert wird barfuss.
15. Zum Schutz der Gesundheit aller sind
Finger- und Fußnägel so zu pflegen, dass keine Verletzungsgefahr davon
ausgeht.
16. Schmuck jeder Art, Ketten, Uhren sowie
Ohr- Nasen-, Finger- und andere Ringe stellen ein Risiko für die Trägerin/
den Träger selbst und dessen Partnerin/ Partner dar und sind vor dem Training
zu entfernen. Ist die Entfernung z.B. eines Ohrrings nicht möglich, so ist
dieser mit Tape abzukleben.
17. Die erlaubte Schutzausrüstung umfasst
Zahnschutz, Tiefschutz, einen Brustschutz für Frauen und einen
Schienbeinschutz ohne Bedeckung des Fußspanns. Die Benutzung von
Faustschützern für Partnerübungen wird von dem jeweiligen Übungsleiter
angesagt, diese Ansage ist bindend.
18. Brillen sollten beim Karatetraining
nicht getragen werden, da sie auch bei leichtem Kontakt zu schweren
Verletzungen im Gesicht führen können. Ausnahmen können in den Anfänger- und
Unterstufengruppen gemacht werden. Die beste und sicherste Sehhilfe beim
Karate sind weiche Kontaktlinsen und sollten daher bevorzugt werden.
Alternativ können spezielle Sportbrillen mit weichem Gestell und Kunststoffgläsern
getragen werden.
Am Training kann nur teilnehmen, wer die Dojo
Ordnung akzeptiert.
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